Bestellvortrag als Workshop zur Commoning-Mustersprache - Wie Transformation gelingt

Jeden Tag stehen wir auf und machen Kapitalismus. Warum machen wir nicht mal was anderes? (David Graeber)

Dieser Workshop kann von Gruppen, die mit den Prinzipien des Commoning arbeiten wollen, bei der Heinrich-Böll-Stiftung kostenfrei unter diesem Link angefordert werden.
Die Muster des Commoning sind Werkzeuge der Transformation außerhalb von Staat und Markt. Sie zeigen auf, wie sich das Miteinander, die Organisationsstrukturen und die Art des Wirtschaftens ändern lassen.
Sibylle Reichel und Frank Bock wollen gemeinsam mit den Teilnehmenden ausloten, wo die Muster bereits in unserem Leben wirksam sind oder wo wir sie zukünftig einfließen lassen können. Anhand konkreter Projekte lassen sich Pfade durch die Mustersprache legen. So erschließt sie sich mehr und mehr.
Der Workshop wird niedrigschwellig, spielerisch und gemeinsam erkundend gestaltet und kann ohne Vorkenntnisse besucht werden. Eine Teilnahme ist auch einfach nur zum Kennenlernen der Mustersprache möglich und sinnvoll.

Commoning heißt: Menschen organisieren sich auf Augenhöhe, um miteinander gut auszukommen sowie selbstbestimmt Nützliches für sich und andere herzustellen. Die Beteiligten entscheiden gemeinverantwortlich darüber, was sie brauchen und wie sie Vermögenswerte (Ressourcen, Zeit und Räume) bewirtschaften, gestalten und verteilen. Vertrauen ist hierfür der Schlüssel. Es kann jedoch nicht vorausgesetzt werden, sondern entsteht im Tun. Commoning braucht einerseits eine Haltung, die Vertrauen gewährt, ohne vertrauensselig zu sein und andererseits Handlungen, die Vertrauen aktiv fördern. Die Muster des Commoning unterstützen beides. (Silke Helfrich und Julia Petzold, ebd.)

Eine Online-Fassung der Mustersprache, in Form eines Verbundwikis, findet sich hier.

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Co-Kreativität

Foto: TSK | Jacob Schröter 2021

>> WENN WIR WIEDER WAHRNEHMEN << - Zeichnen, malen, Bilder finden - Gesellschaftlicher Wandel als vertrauensvolle Hingabe an die Kräfte des Lebens

Bei diesem Angebot geht es um co-kreatives Weben zu Themen des gesellschaftlichen Wandels. Sibylle Reichel hat zahlreiche Bilder zum Buch von Heike Pourian "Wenn wir wieder wahrnehmen - Wach und spürend den Krisen unserer Zeit begegnen" beigetragen. Dazu schreibt sie: "Für mich war und ist es ein wertvoller Prozess, Heikes Pourians Texte im Bild zu bewegen, meinen eigenen Ausdruck dazu zu finden und die Impulse auf diese Weise zu integrieren. Dieses Erleben möchte ich mit anderen Leser*innen teilen und fortführen. Jede*r wird sich auf ganz eigene Weise im Bild nähern können. Über die Bilder werden wir ins Gespräch kommen. Und dann vielleicht wieder zeichnen, malen, gestalten..."

Dies wird kein Kurs im Malen oder Zeichnen sein. Letztendlich spielt es auch keine Rolle WIE sondern DASS wir uns bildlich ausdrücken. Ein Zugang zum Buch ist dabei hilfreich, aber keine zwingende Voraussetzung.

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Idiolektik: Sprachbilder - Bildersprache

In Zusammenarbeit mit Dr. Tilman Rentel entwickelten wir ein Seminar, welches die Idiolektik als besondere Gesprächsform und deren spielerische Umsetzung ins Bildhafte vermittelt. Im Seminar ermöglichen wir das Lernen sowohl auf der Sprachebene als auch auf der Ebene von Bildern. www.idiolektik.de

 

 

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contact trifft Dialog - Begegnung in der Sprache & im Gespräch

Forschungswochenende mit Heike Pourian und Sibylle Reichel

Gemeinsam begaben wir uns an diesem Wochenende auf eine Forschungsreise, wie Tanz- und Sprechraum einander bereichern können. Wie können wir die Qualität von Begegnung und Achtsamkeit, die wir vom fokussierten Jammen kennen, auf die sprachliche Ebene übertragen?

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